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Das Mehrzweckgebäude in Horriwil war fast bis auf den letzten Platz besetzt. 69 Genossenschafterinnen und Genossenschafter nahmen an der 138. Generalversammlung teil.

Vor der eigentlichen Generalversammlung wurden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter ab 18.00 Uhr von der Cateringfirma Gastro Brodard GmbH, Derendingen, mit einem feinen Nachtessen verwöhnt.

Nach einem Willkommensgruss des Gemeindepräsidenten von Horriwil Attila Lardori eröffnete der Präsident Urs Stuber pünktlich um 19.30 Uhr die ordentliche 138. Generalversammlung der Genossenschaft Elektra Äusseres Wasseramt EAW.

Nebst dem allgemeinen Tagesgeschäft – so der Präsident in seinen Ausführungen zum Jahresbericht – beschäftigte die EAW im Geschäftsjahr 2023 insbesondere der sprunghafte Anstieg der Anschlussgesuche für Photovoltaikanlagen (PVA) und Wärmepumpen. 53 neue PVA wurden 2023 in Betrieb genommen und weitere 26 Anlagen wurden bereits bewilligt, wovon 19 im 1. Quartal 2024 schon im Betrieb sind. Insgesamt waren per 31.12.2023 169 PVA mit einer Gesamtleistung von 2820 kW installiert. Der Trend zur eigenen Stromproduktion im Versorgungsgebiet der EAW hält weiter an. Dies ist einerseits erfreulich, andererseits dürfen die Konsequenzen daraus nicht ignoriert werden. Durch die massive Zunahme von neuen Anlagen kommt das Verteilnetz der EAW an einigen neuralgischen Punkten an seine Leistungsgrenze und Netzverstärkungen werden unumgänglich sein. Diese Netzverstärkungen verlangen nach beträchtlichen finanziellen Mitteln und die müssen über die Netztarife gedeckt werden. Diese verteilen sich aber auf immer weniger Abnehmer, da die Tarife pro bezogene kWh erhoben werden. Dieser neue Umstand – so der Präsident in seinen Ausführungen – müsse in der Budgetdiskussion 2025 berücksichtigt werden. Gemäss dem Motto: Wie werden die Kosten möglichst gerecht verteilt?

Auch die Energiebeschaffung gestaltet sich immer schwieriger, weil die Einkaufsmenge wegen der unregelmässigen Einspeisung des Solarstroms nicht mehr planbar ist. Zudem verringerte sich der für 2023 prognostizierte Stromabsatz aufgrund der massiven Zunahme von PVA. Der zu viel eingekaufte Strom muss die EAW am «Spotmarkt» verkaufen und bei inzwischen gesunkenen Preisen wird das zwangsläufig zu einem finanziellen Verlust führen.

Für die Verwaltung war es ein überdurchschnittlich arbeitsintensives Jahr, aber erfreulicherweise ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Mit 86 Tsd. Fr. fällt die Jahresrechnung wieder positiv aus. Auffallend ist, dass sich der Umsatz gegenüber 2022 aufgrund der hohen Stromtarife fast verdoppelte trotz weiterhin rückläufigem Stromabsatz um
-8,8 % gegenüber 2022. Der Stromabsatz sank in allen Kundengruppen und erreichte mit 12,7 GWh das Niveau von 2015/16.

Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2023 sowie alle übrigen Anträge der Verwaltung beschlossen die Genossenschaftsmitglieder einstimmig. Insbesondere erteilten sie der Verwaltung für das Geschäftsjahr 2023 Décharge. Als neues Verwaltungsmitglied für das Ressort Technik wurde Roger Schürch einstimmig durch die Generalversammlung gewählt. Herzliche Gratulation zu dieser ehrenvollen Wahl. Die Verwaltungsmitglieder der EAW freuen sich auf die Zusammenarbeit.

Am Ende der Generalversammlung bedankte sich der Präsident bei den Partnerinnen und den Partnern in der Verwaltung für die loyale und konstruktive Zusammenarbeit im letzten Geschäftsjahr. Seinen Dank richtete er aber auch an die Zählerableserin, die Zählerableser und an die externen Dienstleister sowie letztendlich an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter für das entgegengebrachte Vertrauen. Im Anschluss an die GV konnte noch ein feines Dessert genossen werden.

Sandra Kneubühler, Ressort Marketing

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137. Generalversammlung
der Genossenschaft Elektra Äusseres Wasseramt EAW

 

Das Mehrzweckgebäude in Horriwil war fast bis auf den letzten Platz besetzt. 69 Genossenschafterinnen und Genossenschafter nahmen an der 137. Generalversammlung teil.

Da sich der zeitliche Ablauf der GV von 2022 bewährt hatte, öffnete sich am Mittwoch, 29. März 2023, im Mehrzweckgebäude in Horriwil die Tür zur 137. Generalversammlung bereits um 18.00 Uhr und ab 18.30 wurden die Genossenschafterinnen und Genossenschafter vom Gasthof Sonne, Horriwil, mit einem Nachtessen verwöhnt.

Nach einem Willkommensgruss des Gemeindepräsidenten von Horriwil Attila Lardori eröffnete der Präsident Urs Stuber pünktlich um 19.30 Uhr die ordentliche 137. Generalversammlung der Genossenschaft Elektra Äusseres Wasseramt EAW.

Nebst dem allgemeinen Tagesgeschäft – so der Präsident in seinen Ausführungen zum Jahresbericht – behandelte die EAW im Geschäftsjahr 2022 besonders zwei Themen intensiv. Zum einen waren das die Strompreise 2023 und zum anderen diverse Vertragswerke, die aus- oder überarbeitet werden mussten. Für die Verwaltung war es ein überdurchschnittlich arbeitsintensives Jahr; aber leider auch ein nicht ganz so erfolgreiches Geschäftsjahr wie in den letzten Jahren. Unvorhergesehene Aufwendungen führten zu einem minimalen Aufwandüberschuss von rund 30 Tsd. Fr. Gründe für den Verlust waren einerseits die höheren Beschaffungskosten auf dem Energiemarkt und andererseits die stetig steigenden IT-Kosten für Softwaresysteme. Schliesslich erhöhte sich auch die Rückvergütung von Solarstrom aus unserem Versorgungsgebiet auf rund 136 Tsd. Fr. (2021: 87 Tsd. Fr.) aufgrund des intensivierten Zubaus von neuen Photovoltaikanlagen (PVA). Die Jahresrechnung wurde durch die BDO AG, Solothurn, revidiert und durch die Generalversammlung einstimmig genehmigt. Die BDO AG, Solothurn, wurde auch für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt.

Der Stromabsatz ist gegenüber 2021 um rund 4 % zurückgegangen und liegt in etwa wieder auf dem Niveau von 2018. Wenn man den Stromabsatz nach Tarifgruppen gliedert, sieht die Verteilung so aus: Wahltarif 63 %, Basistarif 9 %, Gewerbetarif 4 %, Industrietarif 22 % und Baustrom 2 %

Der Trend zur eigenen Stromproduktion im Versorgungsgebiet der EAW hält weiter an. 20 neue Anlagen wurden 2022 in Betrieb genommen worden und weitere 16 Anlagen wurden bereits bewilligt, sind jedoch noch nicht in Betrieb. Durch die massive Zunahme der Einspeisung von Energie aus PVA von 33 % kommt das Verteilnetz der EAW an einigen neuralgischen Punkten an seine Leistungsgrenze: Netzverstärkungen werden unumgänglich sein. Insgesamt sind im Versorgungsgebiet der EAW aktuell 116 PVA mit einer Gesamtleistung von 1625 kW installiert.

Besonders ausführlich ging die Verwaltung der EAW auf die sensiblen Themen «Stromtarife 2023» und “Rückliefervergütung 2023 für Solarstrom» ein. Eindrucksvoll erläuterten/begründeten die Verwaltungsmitglieder, vor allem aber Petra Furrer Spirig die Situation betreffend Höhe der Rückliefervergütung für Solarstrom beziehungsweise Thomas Geiser die Strompreiserhöhungen, und untermalten ihre Aussagen mit diversen Folien mit Grafiken. Leider, so der Präsident in seinen weiteren Ausführungen, gehört die EAW im Jahr 2023 nicht mehr zu den günstigsten Stromanbieter, aber bei weitem auch nicht zu den teuersten. Mit der Auslagerung des Stromeinkaufs zu der Firma Youtility AG, Bern, erhofft sich die EAW, nah am durchschnittlichen Marktpreis und nicht von einem «guten» oder «schlechten» Einkaufszeitpunkt abhängig zu sein.

Den Geschäftsbericht 2022, die Jahresrechnung 2022 und auch alle übrigen Anträge der Verwaltung beschlossen die Genossenschaftsmitglieder einstimmig und erteilten der Verwaltung für das Geschäftsjahr 2022 Décharge.

Am Ende der Generalversammlung bedankte sich der Präsident bei den Partnerinnen und dem Partner in der Verwaltung für die kooperative und kollegiale Zusammenarbeit. Seinen Dank richtete er aber auch an die Zählerableserin/Zählerableser und an die externen Dienstleister sowie letztendlich an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter für das entgegengebrachte Vertrauen, speziell auch in der aktuell anspruchsvollen Phase.

GV
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